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Turbulente Luft und heftiger, böiger Wind

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Dies sind mit Abstand die schwierigsten Bedingungen für einen Gleitschirm. Egal ob manntragend oder Modell. Beim Modell ist es sogar noch schwieriger als beim Echten. Das liegt daran, dass dem Modellpiloten das “Popometer” fehlt. Der Modellpilot fühlt nicht, was der Schirm über ihm macht. Piloten sprechen hier vom “Popometer”, da man im Hintern sozusagen fühlt, was der Schirm über einem macht. Eigentlich fühlt man es eher an den Steuerleinen. Genauer gesagt den Steurdruck der Steurleinen. Hier wird auch vom “aktiven Fliegen” gesprochen. Nimmt der Steuerdruck ab- wird er durch dosiertes Anbremsen gleich wieder erhöht. Nimmt der Steuerdruck wieder zu- so wird die Steuerleine wieder etwas nachgelassen. Echte Piloten von Gleitschirmen machen dies permanent und intuitiv mit Routine und Übung. Das aktive Fliegen erfolgt sozusagen ganz automatisch. Uwe Neesen aus unserer R&D Abteilung macht sehr schöne Videos von seinen echten Flügen. In dem Video sieht man sehr gut, wie Uwe permanent am dosierten Steuern ist. Zusätzlich steuert er noch sehr gut durch Gewichtsverlagerung. Dies ist uns beim RC-Paragliden leider nicht möglich. Im direkten Vergleich zu Uwes Video vom echten Fliegen könnt Ihr Euch mal das Video in den Schweizer Alpen mit dem RC-Bullix im Backview anschauen. Auch hier werden die Arme des Robin permanent bewegt. 

Uwe Neesen zeigt uns das „aktive Fliegen“ mit seinem echten Gleitschirm

[vimeo 33588527]
 

Hier der direkte Vergleich mit dem RC-Bullix. Auch hier sind die Arme der Pilotenpuppe immer in Bewegung

[vimeo 33392674]